Herzlich willkommen zum dritten und letzten Teil der Reihe „Befreie dein Schreiben“. Heute möchte ich dich einladen, deiner einzigartigen Stimme und deinem schöpferischen Ausdruck zu vertrauen.
Vergleich dich nicht mit anderen
Jeder von uns hat eine eigene Stimme und einen ganz eigenen Blick auf die Welt – sowohl beim Schreiben als auch im täglichen Leben. Was uns und unsere Texte oft an der wahren Entfaltung hindert, ist der Vergleich mit anderen.
Du kennst das vielleicht: Du arbeitest gerade an einem Buch oder einem Seminar und plötzlich siehst du, dass andere ebenfalls an diesem Thema arbeiten, möglicherweise schon ein Buch veröffentlicht oder ein ähnliches Seminar-Programm laufen haben. Du denkst: „Mist! Die sind schon weiter als ich! Vielleicht sogar besser als ich. Braucht es dann überhaupt mein Buch oder mein Seminar noch …?“
Solche Vergleiche können dich in tiefe Zweifel, Sorgen und Ängste stürzen.
Was mir immer wieder hilft, ist das bewusste Aussteigen aus dem Vergleichen und die Erinnerung daran, dass jeder von uns einzigartig ist.
Jeder von uns bringt einen Schatz an Erfahrungen mit. Deine Aufgabe ist es, diese einzigartigen Gedanken, Gefühle und Beobachtungen aufs Papier zu bringen – ohne den Druck, es allen recht machen zu müssen.
Schreib für dich selbst
Es ist in vielen Fällen hilfreich, zunächst für dich selbst zu schreiben, ohne direkt an die Veröffentlichung zu denken. Echte Freiheit liegt darin, authentisch zu sein und loszulassen, was andere über dich denken könnten.
Schaffe eine förderliche Umgebung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dir eine Umgebung zu schaffen, die dich fördert. Suche dir Menschen, denen du vertraust, die dich inspirieren und unterstützen.
Das brauchen gar nicht viele sein – eine einzelne vertraute Person kann oft schon genügen. Vermeide es, deine Ideen mit zu vielen Personen zu teilen, da dies oft zu Verwirrung führen kann, getreu dem Motto: „Zu viele Köche verderben den Brei.“
Realistische Ziele setzen
Ein großer Teil deiner Freiheit besteht auch darin, dir realistische Ziele zu setzen. Es nützt nichts, sich Deadlines zu setzen, die dich nur stressen und die du bei genauer Betrachtung auf keinen Fall halten kannst.
Schätze dein Schreibtempo ein, indem du über mehrere Tage oder Wochen lang notierst, wie viele Seiten oder kurze Texte du wirklich schaffst, und setze dir erreichbare Zwischenziele. Dies verringert den Druck und hilft dir, fokussiert zu bleiben.
Lernen aus Rückschlägen
Jeder kennt Rückschläge, vor allem in der kreativen Arbeit. Absagen zum Beispiel können sehr schmerzhaft sein. Doch es ist wichtig, diese zu verarbeiten und sich schnell wieder neu zu fokussieren. Frage dich: Worauf könnte ich meine Kreativität und meinen Ideenreichtum richten? Ich bin mir sicher, dir fällt etwas ein.
Ich hoffe, auch dieser Beitrag inspiriert dich und hilft dir, deine innere Freiheit als Autor oder Autorin zu finden und zu bewahren. Viel Freude und Leichtigkeit auf deinem Schreibweg!