Kein Weg ohne Ziel: Schreib-Fokus und sein Einfluss auf deinen Erfolg

Hast du dich schon mal gefragt, warum du eigentlich schreibst? Was treibt dich an? Was kommt da aus dir raus? Warum wollen unbedingt Worte, Gedanken, Gefühle von dir aufs Papier oder in die Tastatur gebracht werden? Viele Menschen, die zu mir kommen, möchten sich sichtbarer machen mit einem Buch. Sie möchten ihren sogenannten Expertenstatus zeigen und auch dadurch erhöhen, dass sie ihr Wissen in klarer und für den Leser gewinnbringender Form auf den Punkt bringen.

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Schreib für deinen Leser

Du merkst, ich komme hier aus der Perspektive der Leserinnen und Leser, denn das Lesen soll für die Menschen, die Zeit und Geld in unsere Bücher investieren, ein Gewinn sein. Sie möchten unterhalten werden, die möchten, wenn sie zum Beispiel einen Roman, Krimi oder ein Kinderbuch lesen, mal für einen Moment aus ihrer Welt entfliehen, in andere Welten abtauchen. Und wenn sie einen Ratgeber oder ein Sachbuch lesen wollen, dann möchten sie innerlich wachsen. Sie möchten Informationen haben, Lösungen haben, Impulse. Sie wollen, dass ihr Leben nach dem Lesen des Buches leichter wird, besser wird, finanziell freier, konfliktfreier.

Den Leser immer im Blick haben

Was auch immer dein Buch und deine Erfahrungen bereithält, behalte deinen Leser immer im Blick. Wir sprechen speziell an einer anderen Stelle noch über deine idealen Leser und deine idealen Kunden, die du in dein Leben ziehen willst. Und das tust du durch deine Worte. Worte sind sozusagen das Ventil. Sie sind die Magie, die die Menschen anziehen. Diese erkennen, wie tickst du, wie bist du drauf, wie bist du unterwegs, wer bist du, bin ich bei dir richtig.

Die allermeisten Menschen, die zu mir kommen, haben dieses Ziel, stärker in die Sichtbarkeit zu gehen, klarer zu werden. Erst neulich hat ein Kunde von mir nach einem Ghostwriting gesagt, „Wow, Karin Christine, das war eine Geburt, dieses Buch. Jetzt weiß ich noch klarer, wer ich bin und was ich meinen Kundinnen und Kunden bieten kann.“

Dein Ziel fest im Blick haben

Warum schreibst du dieses Buch, diesen Blogbeitrag, diese Social Media Posts? Was ist für dich die Bedeutung dahinter? Was ist für dich das Ziel? Halte dir das ganz klar vor Augen. Es ist wie bei allen Dingen im Leben: Kein Weg ohne Ziel. Wenn wir mit dem Auto irgendwo hinfahren wollen, brauchen wir ein Ziel. Wir wissen, wo wir sind, wir wissen, wo wir hinwollen und daraus ergibt sich der Weg dorthin.

Auch wenn ich auf ein Boot steige und aufs weite Meer fahre, brauche ich einen Zielpunkt. Nur so ergibt sich der Kurs, den ich ansteuere, damit ich dieses Ziel auch erreiche und nicht für immer und ewig auf den Ozeanen dieser Welt herumgondele und am Ende vielleicht vom Sturm erwischt werde.

Die eigene Spur finden

Es ist ganz erstaunlich, wenn du dich mal umschaust, wie viele Selbstständige und auch Unternehmer eher schaukelnd unterwegs sind. Sie schauen nach hier, nach da, hören auf diesen und jenen Anbieter. Oftmals kommen Menschen zu mir und sind komplett verwirrt, aus ihrer Mitte und sagen, „Ich weiß gar nicht mehr wohin ich soll. Ich habe jetzt diesen Kurs gekauft und jenen Lehrer gehört.” Dann hilft es, erst mal wieder auf die eigene Spur zu kommen, in die Mitte.

Und auch dabei hilft Schreiben. Schreiben ist ein wunderbares Vehikel, uns sichtbar zu machen und gleichzeitig ein hervorragendes Werkzeug, uns überhaupt erst einmal kennenzulernen. Gleichzeitig, das ist meine Erfahrung, erfahre ich eine ungeheure Ruhe und tiefen Frieden, wenn ich einfach mal ein paar Minuten nur für mich bin und schreibe.

Schreiben als tägliches Ritual nutzen

Das kann eines der Rituale sein, über die wir sprachen. Die Kontinuität aufzubauen, freier zu werden und nicht jedes Mal diesen Schrecken des leeren Blattes oder Bildschirms zu haben. Schreiben macht mich auch glücklich. Ich habe zu meinem Lebenspartner vor einiger Zeit gesagt, „Weißt du, mir darf man vieles in meinem Leben nehmen. Aber das Schreiben darf in meinem Leben nicht fehlen und das darf man mir nicht nehmen.“

Etwas hinterlassen

Was möglicherweise auch in dir schlummert, ist der Wunsch und die starke Vision, etwas zu hinterlassen. Für deine Kinder, für deine Enkel, für die Welt da draußen. Deinen Weg, deine Erfahrungen zurückzulassen. Ich sprach gerade erst gestern mit einem sehr erfahrenen Golftrainer, einer Koryphäe aus der spanischen Golferwelt, und er sagte, „Weißt du, Karen Christine, ich kann heute den Menschen sagen, wie sie mit Kleinigkeiten, mit kleinsten Veränderungen, körperlich oder mental Großes bewirken können.“

Dein Wissen teilen

Wenn auch du Trainer, Berater, Speaker oder Coach bist, dann kennst du das Gefühl auch. Du hast 10, 20, 30 oder mehr Jahre an Wissen und Erfahrung gesammelt und kannst heute den Menschen auf den Punkt genau sagen, wo es hakt. Tun muss es der Mensch dann immer selbst, doch wir können diese Anregung geben. Wir sind diesen Weg gegangen, anderen eine Abkürzung zu sein. Schreiben ist eben auch, etwas zu hinterlassen, damit andere diesen Weg nicht komplett nochmal gehen müssen.

Schreiben ist ein großes Geschenk. Halte dir immer vor Augen, dass das passiert, was du anstrebst und wenn du Chaos im Kopf hast und gar nicht richtig weißt, was du willst, dann wird auch Chaos das Resultat sein. Also schreibe nicht nur des Schreibens willen, sondern schreibe mit einem klaren Ziel vor Augen.

Ich hoffe, diese Gedanken helfen dir auf deinem Weg. Lass uns in den Kommentaren wissen, was schreiben für dich bedeutet und welche Ziele du damit verfolgst!

 

Diese Gedanken sind essenziell für die meisten Blogger und Autoren da draußen. Wenn dir der Beitrag gefallen hat, schreib dir eine Erinnerung in deinen Kalender, um keine Inhalte zu verpassen! Mache das Lesen dieses Blogs zu einem täglichen oder wöchentlichen Ritual. Und im Anschluss an das Lesen kannst du direkt ins eigene Schreiben einsteigen.

Bis zum nächsten Mal, viel Fokus beim Schreiben und viel Spaß beim Ausprobieren aller Impulse!

Deine Karen Christine Angermayer

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