Das perfekte Exposé für Ratgeber und Sachbücher: So überzeugst du Verlage

Das Exposé zu deinem Buch soll Thema dieses Artikels sein. Vielleicht hast du schon von anderen Autoren oder von Unternehmerkollegen gehört, die gesagt haben: „Oh, am Exposé habe ich fast länger gesessen als am ganzen Buch.“ Das hat den einfachen Grund, dass das Exposé ein Verkaufspapier ist. Dein Exposé verkauft dein Buch an Verlage, wenn du den Verlagsweg einschlagen möchtest. Und Verkaufen, sich selbst verkaufen, sein Herzblut, sein Buchbaby, das fällt nicht jedem Menschen leicht.

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Was gehört alles ins Exposé hinein und warum brauchen Verlage dieses Papier?

Eine Geschichte aus meiner Zeit beim Film beschrieb, wie ich an einem Dezemberabend in der Kölner Filmproduktion an einem Exposé für einen großen Sender arbeitete. Dieses Paper verkauft den ganzen Film, und mein Chef meinte: „Mach es sexy.“ Dein Exposé muss also nicht nur gut zusammengefasst und auf den Punkt gebracht sein, sondern auch attraktiv, sodass der Funke der Begeisterung wirklich beim Leser überspringt.

Wie dein Exposé lebendig wird

Wenn du dein Exposé an Verlage schickst, dann soll durch deine Worte dein Buch lebendig werden. Es soll wie ein innerer Film vor den Augen deiner Leser ablaufen. Würde ich mir selbst für dieses Buchprojekt 10.000 bis 20.000 Euro oder mehr in die Hand drücken?

Acht Wichtige Punkte für dein Exposé

  1. Titel und Untertitel

: Sie sind der erste Eindruck, den ein Buch hinterlässt.

  1. Einführung in das Projekt

: Auf zwei bis drei Seiten die Idee des Buches vorstellen.

  1. Zielgruppe

: Wer kauft dieses Buch? Sei hier sehr spezifisch.

  1. Ausführliches Konzept

: Wenn möglich, detaillierter beschreiben.

  1. Inhaltsübersicht

: Gibt dem Verlag einen Überblick über den Aufbau des Buches.

  1. Unique Selling Proposition (USP)

: Was macht dein Buch einzigartig?

  1. Autorinformation

: Warum bist du die richtige Person, dieses Buch zu schreiben?

  1. Argumente für den Buchhandel

: Was bietet das Buch für den Handel?

Der Erste Eindruck zählt

Ein Verlag investiert viel Geld in dein Buchprojekt. Darum musst du so überzeugend sein, dass die Tür für dich aufgeht, und zwar sofort. Denke daran, dass es keine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt.

Verstehen und Erreichen der Zielgruppe

Die Zielgruppe deines Buches zu definieren, ist eine der wichtigsten Fragen, die sich Verlage stellen. Versuche nicht, Verlage mit großen Zahlen zu beeindrucken, sondern zeige klar und präzise, welche Nische du ansprichst.

Ein starkes Konzept und überzeugende Leseproben

Ein starkes Exposé beinhaltet auch eine Markt- und Konkurrenzanalyse. Liefere schlagende Argumente, die ein Verlag dem Buchhandel anbieten kann. Zum Beispiel: „Für alle Leser von…“ oder spezielle Marketingaspekte. Verlage wollen wissen, dass du in der Lage bist, deine Versprechen zu halten. Daher ist eine aussagekräftige Leseprobe unabdingbar.

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Zusammenfassung und Hilfe

Schreibe dein Exposé in mehreren Entwürfen, bis es wirklich sitzt. Der erste Entwurf ist wahrscheinlich nicht perfekt, und das ist völlig normal. Wenn du Hilfe benötigst, gibt es Experten, die dich begleiten können, zum Beispiel kann ich das sein.

Viel Erfolg beim Schreiben deines Exposés!

Karen Christine Angermayer
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